Januar 2009:

Der Schwenkkiel wird kurz nach dem Jahreswechsel gebaut. Es war mühsam! Aber das Ergebnis sieht schnittig und symmetrisch aus - das Boot wird nicht im Kreis fahren!

.Februar 2009:
Der Kajütboden ist eingepasst - trotz Schablone mussten die Bodenbretter noch leicht nachgearbeitet werden. Die Tücke liegt (wie immer) im Detail...


Die fest eingebaute Einrichtung wird mit Mahagoni-Abschlussleisten versehen.


In das Kajütdach kommt ein Loch - mit einem schicken Edelstahlverschluss wird es zur Durchführung des Heißgeschirrs dienen. So kann das Boot später innerhalb von Minuten an den Kranhaken.



März 2009:
Der Kajütausbau geht in die Endphase, auch wenn es bestimmt noch 1000 Kleinigkeiten gibt, die noch nachgearbeitet werden müssen.

Der Kontrast zwischen Mahagoni und (Fichten)Leistendach wirkt schon sehr wohnlich.


Mitte April wird die Bootshalle leerer und der Seeteufel wandert unter die Kettenzüge
Entgegen meiner Erwartung rutscht der Rumpf überhaupt nicht in den Hebegurten und muss zum "Weiterdrehen" jedesmal abgesetzt werden.


Die Schwertkastenöffnung ist beigeschliffen und das"Rohschwert" probehalber montiert. Alles passt und lässt sich ohne Klemmen bewegen.


... Kielkasten, Kielnaht und Bug mit Glasfaserstreifen versehen.


Nach vielen Stunden spachteln, schleifen und nochmal schleifen, ist die zweite Epoxyschicht aufgebracht...

...zur Erholung vor dem nächsten Spachtel- und Schleifgang bearbeite ich das Schwert!

Hier ist der Hohlraum für den Bleiballast schon ausgeschnitten.
Die Konstruktionszeichnung für das Drehachsenlager ist fertig und wird wohl bald an der Drehbank eines guten Freundes in Edelstahl-Realität umgesetzt (ein Hoch auf Gerd S. und seinen professionellen Hobbykeller!).



Und wieder viele Stunden schleifen - eigendlich sollte der ganze Rumpf schon "glatt " sein...
...in der doppelten Zeit aber nur die Hälfte geschafft. Dafür wird das Endergebnis (hoffentlich) um so schöner.


Die sechste Epoxyschicht ist aufgebracht - jetzt folgt nur noch ein Feinschliff und die letzte Epoxyschicht mit Farbpigmenten als Grundierung für die Lackierung und 3 - 4 Schichten DD Lack in weiss!


Die VA Drehlager für das Schwert sind fertig! Danke Gerd! Schade, dass diese Teile nach dem Einbau nicht mehr zu sehen sind...  Ich fräse zwischen den Epoxyschichten die Passung für die Lager ins Schwert.



Es wird...

...die erste Lackschicht für das Überwasserschiff. Nach der vierten Schicht habe ich endlich das Gefühl, mich für das Ergebnis nicht schämen zu müssen:

Das Unterwasserschiff wird mit zwei Schichten VC TAR2 Hart-Epoxy versehen.
Nach dreieinhalb Monaten rückt das Zurückdrehen des Rumpfes in greifbare Nähe!!


Zwischendurch montiere ich das Drehlager des Schwertes und verstärke die Kanten mit Glasfaserstreifen.


Am 11. August treffe ich mich mit 5 Arbeitskollegen zum Umdrehen des Bootes...
... an diesen Anblick muss ich mich nach fast 4 Monaten erst wieder gewöhnen.


Am Heck gehts weiter. Die letzten Mahagoni Abschlussleisten angeleimt, die dritte Epoxyschicht aufgebracht, geschliffen und grundiert,


Das Kajütdach bekommt noch eine Lage mit 4mm Sperrholz - zur Erhöhung der Stabilität - flächig verleimt. Hier schon beigeschliffen und gespachtelt und lackiert.


Die Dachluke ist eingepasst


Der Spiegel - fertig lackiert mit 4 Schichten...



Das Schwert mit gespachteltem Bleiballast und zwei Lagen Glasfasermatte


Das Schwert schiebe ich mit Hilfe des "Montagewagens" in die Schwertkastenöffnung, verbolze das Drehlager mit einer M20 Schraube.


Bald darauf mache ich mich an die Montage des inzwischen fertigen Mastfusses.


Aus Mahagonileisten entstehen die Fensterrahmen. Die werden später, nach Eindichten der Kajütfenster, mit Messingschrauben aufgeschraubt . So kann der Rahmen bei Bedarf auch wieder abgenommen werden.


Die Übergänge zwischen Kajüte und Deck werden mit Sikaflex abgedichtet...



...und die Kajütwände bekommen ihren ersten Klarlack. So kann ich vielleicht die Fenster noch einbauen, bevor es richtig kalt wird.


Es klappt wie gewünscht - Anfang Dezember sind die Fenster mit Sika eingeklebt und verschraubt - fehlen nur noch die Rahmen. Die werden bei 18 Grad im neuen Lackierkeller vollendet!