Anfang September 2013 hat "Papillon" neue Eigner und wird zukünftig in Hamburg auf der Elbe gesegelt...

Dank an die neuen Eigner für das Einwasserungsbild im Yachthafen Wedel!


September 2005:

Die Hansajolle "G150" kommt an den Kemnader See!

Der "Taschenkreuzer" kommt nach 41 Jahren Möhnetalsperre und 2 "Wartejahren" in einer Scheune in ein neues Revier!


Durch die ausgetrockneten Planken sprudelte beim Einkranen das Wasser - Spanngurte bewahren das Boot vor dem sicheren Untergang. Nach 6 Tagen ist der Rumpf endlich dichtgequollen.


Die Geschichte der Hansa Jolle G150:
Abeking & Rassmussen Werftbau März 1962
Auslieferung an den Ersteigner im April 62 an den Möhnesee.
Der erste Name ist "ARGO II".
Das Boot geht schon im September 1962 an einen neuen Eigner
über, der es in "PAPILLON" umbenennt.
In den Jahren 1962/63 und 64 gewinnt "PAPILLON"
die "Essener Woche" am Baldeneysee,
1966 die Deutsche Meisterschaft in Starnberg.
Lt. altem Bootsschein wechselt "PAPILLON" 1996 den Eigner und
wird in "UVO" umbenennt.
Anfang September 2005 ziehe ich G150 in ihr neues Revier und im
Dezember bekommt sie wieder ihren alten Namen "PAPILLON".


Die Daten:

Karweelbauweise, Mahagoni auf Eiche
Baunummer 5763, sechstes Boot der Baureihe 22

Länge 5,85, Breite 1,65
Verdrängung 0,6to, Ballast 150kg
Segelfläche 14qm, mit Genua 18qm
Tiefgang 0,5m/1m mit Schwert (Kielschwerter)



November 2005:



Auskranen, ab ins Winterlager und die Spanten im Bilgenbereich inspizieren.
Frust. Große Teile der Bilge sind verrottet!



Dezember 2005:
Eichenholz besorgt und ran ans Werk: über 20 Spanten geschäftet
und erneuert, 8 Bodenwrangen sind auch neu! Land in Sicht!


Der Kajüteingang ist komplett demontiert. Der einzige Weg um in der Bilge vernünftig arbeiten zu können - und in Bereiche vorzudringen die seit 62 wohl Niemand mehr gesehen hat. Unter anderem die zwei zerbröselten Bodenwrangen auf dem oberen Bild!